Beynac - Montauban
5. Etappe (Montag, 04. Juli 2022)
Tourendaten
Streckenlänge: 144 km | Aufstieg gesamt: 2.003 m |
Abfahrt: 08:10 Uhr | Ankunft: 16:50 Uhr |
Fahrzeit: 6 h 49 min | Fahrzeit + Pausen: 8 h 40 min |
v Ø (netto): 21,1 km/h | v Ø mit Pausen: 16,6 km/h |
Vormittag
Mittag
Nachmittag
Abend
Höchsttemperatur bei 29°C
Bericht
Eigentlich wollte ich unsere Tour heute im etwa 65 km entfernten Bergerac an der Dordogne enden lassen. Bei der langen Suche nach einer guten Rückfahrmöglichkeit mit der Bahn nach Valence, musste ich aber feststellen, dass es nördlich des Zentralmassivs keine guten Verbindungen gibt. Die besten Varianten für die Rückfahrt mit Fahrrad im Zug gibt es südlich des Zentralmassivs, mit Nutzung der intercités zwischen Bordeaux und Nîmes und von dort aus Weiterfahrt mit Regionalzügen. Die intercités halten auch in Montauban, welches sich damit als guter Endpunkt unserer Tour erweist. Gegenüber Bergerac spart man einmal Umsteigen in Bordeaux und ist auch mehrere Stunden kürzer mit dem Zug unterwegs. Wir starten relativ früh in Beynac (unser Zug soll planmäßig um 18:11 Uhr in Montauban abfahren und wir haben mehr als 144 kaum flache Kilometer vor uns) und es geht gleich aufwärts über eine bergige, aussichtsreiche und überwiegend ruhige Nebenstrecke bis nach Sarlat-la-Canédea. Dort durchfahren wir die Altstadt mit gut erhaltenem mittelalterlichen Stadtbild. Zudem versorgen wir uns an einer Bäckerei, da im weiteren Verlauf unserer Etappe diesbezüglich wenig Möglichkeiten zu erwarten sind. Im Anschluss verlassen wir die Stadt in südlicher Richtung und fahren auf dem Bahntrassenradweg Richtung Groléjac. Dieser ist gut ausgebaut und verläuft weitgehend im Wald. Bald donnert es und es kommt ein kurzer Gewitterschauer runter. Wir können uns rechtzeitig an einer Überführung unterstellen und fahren bereits nach kurzer Zeit weiter. Nach Überquerung der Dordogne auf einer alten Eisenbahnbrücke endet der Bahntrassenradweg in der Nähe von Groléjac. Auf schmalen und ruhigen, teils bergigen Nebenstraßen verlassen wir den Périgord und durchfahren das Department Lot. In Nabirat kommt noch ein kurzer und letzter Gewitterschauer runter. Auch hier können wir uns rechtzeitig unterstellen. Im weiteren Verlauf unserer Fahrt wird es dann immer sonniger. Bei Castelfranc erreichen wir das Lot-Tal. Bevor wir den Fluss überqueren, machen wir noch eine Rast an einem einladenden Platz unterhalb der dortigen Brücke. Anschließend fahren wir noch ein kurzes Stück im Lot-Tal. Darauf folgt eine über ca. 50 km lange ständige Berg- und Talfahrt auf ruhigen und oft aussichtsreichen schmalen Nebenstraßen bis nach Lafrancaise. Nur der etwa 10 km lange Abschnitt der D56 im Tal der Lembous ist leicht abfallend. Bei Montcuq habe ich den Track über einen kleinen Umweg zu einem Supermarkt geführt, wo wir uns in der schwach besiedelten Region versorgen können. In Lafrancaise angekommen, haben wir von der dort angelegten Aussichtsterrasse ein schönes Panorama über die vor uns liegende Ebene, in der unweit von hier der Tarn in die Garonne mündet. Im Anschluss fahren wir ab ans Ufer des Tarn und folgen der flachen D72 auf der linken Flussseite bis Montauban. Unser vorher erstellter Track führt uns direkt zum Bahnhof, wo wir die Tour beenden.
Verkehr: Überwiegend wenig bis sehr wenig Verkehr, außer um Sarlat-la-Canéda und D72 vor Montauban (mäßig Verkehr)
Blick aus dem Hotelzimmer (Hotel Pontet in Beynac)
Burg Beynac an der Dordogne
Sarlat-la-Canéda
Radweg auf alter Bahntrasse Sarlat-la-Canéda - Groléjac
Brücke über die Dordogne zwischen Carsac-Aillac und Groléjac
Nabirat während kurzer Gewitterschau
D47 bei Cambelève
Rast an der Lot-Brücke bei Castelfranc
Weinberg im Lot-Tal bei Anglars
Zwischen Bélaye und Bovila
Blick von der D28 auf Montcuq
Landschaft an der D28 bei bei Saint-Laurent
Landschaft an der D28 bei Lolmie
Aussicht bei Lafrancaise
Am Bahnhof Montauban beenden wir unsere Tour